Beim Monats-Jourfixe handelt es sich um ein regelmäßiges Führungsgespräch mit guten, also kompetenten und richtig motivierten Mitarbeitenden.
Als gute Metapher kommt mir in den Sinn: Spitzensportler trainieren, d.h. jemand, der gut ist, darin unterstützen, noch besser zu werden.
Die Führungskraft als Störfaktor - das sollte nicht so sein! Weite Führung ist keinesfalls "Laissez faire", sondern entwicklungsorientierte Förderung der Leistungsträger.
Alle sollen jetzt agil führen. Führungskräfte sind vielfach skeptisch – vielleicht zu Recht. Sind agile Prinzipien wirklich sinnvoll auf andere Unternehmen zu übertragen? Oder handelt es sich mehr um eine Marketingidee von Beratern? Und wie soll eine Führungskraft vorgehen, die zu agiler Führung aufgefordert ist, ohne überzeugt zu sein?
Um Mitarbeitende zu fördern gibt es mehr Wege als fachliche Unterweisung, Seminare oder Beförderung. Unser Gesprächsformat der Entwicklungsziel-Vereinbarung setzt auf ein selbstverantwortliches und umfassendes Lernen und kann fachliche wie persönliche Entwicklung umfassen. Als Instrument einer weiten Führung verbindet die Entwicklungsziel-Vereinbarung die Führungsdimensionen Ziel-/Leistungsorientierung mit Mitarbeiterorientierung.
Leider ist „Situative Führung“ eine sehr missverständliche Übersetzung des amerikanischen „Situational Leadership“. Das Modell, das Hersey & Blanchard 1977 veröffentlichten, stellte eine kleine Revolution dar.
Die Führungsliteratur hält unzählige Vorschläge bereit, wie die ideale Führungskraft zu agieren hat. Soll man das alles berücksichtigen, und kann man das überhaupt?
Oder ist es nicht am besten, wenn Sie einfach 'Sie selbst' sind?