Enge Führung ist wie ein Geländer, was weniger kompetente bzw. fehlmotivierte Mitarbeiter brauchen, um nicht vom "rechten Weg" abzukommen.
Sie kostet Zeit, deshalb ist sie wenig beliebt. Umso besser ist es, die passenen Führungsinstrumente zu kennen!
Vertrauen, Gestaltungsfreiräume, Sinn vermitteln, begeistern... solch ein Führungsstil ist heute angesagt. Doch ich möchte Sie warnen!
Wenn Sie für Ergebnisse Verantwortung tragen, sollten Sie immer prüfen, ob ein Mitarbeiter damit zurecht kommt. Wann ist Aufgabenorientierung und enge Führung besser? Und wie geht das in einer respektvollen Art und Weise?
„Jeder Mitarbeiter ist doch anders“, das haben wir häufig gehört. Stimmt. Und jeder Chef ist auch anders. Und auf dem Bau wird anders geredet als im Kita-Team oder im Investment Banking. Und genau deshalb ist ein Führungsmodell so hilfreich!
Es abstrahiert ein wenig von Ihrer konkreten Führungspraxis und bietet einen übergreifenden Rahmen, ein Gerüst, an dem Sie die Prinzipien erkennen können.
Leider ist „Situative Führung“ eine sehr missverständliche Übersetzung des amerikanischen „Situational Leadership“. Das Modell, das Hersey & Blanchard 1977 veröffentlichten, stellte eine kleine Revolution dar.
Die Führungsliteratur hält unzählige Vorschläge bereit, wie die ideale Führungskraft zu agieren hat. Soll man das alles berücksichtigen, und kann man das überhaupt?
Oder ist es nicht am besten, wenn Sie einfach 'Sie selbst' sind?
Eine Führungskraft braucht Gestaltungs- und Machtwillen. Sie muss andere bewegen. Dazu muss ihre Kraft auch bei den Mitarbeitenden ankommen - am besten als Rückenwind, aber notfalls auch als konstruktive Korrektur.